Ideen für unternehmerisches Engagement: Die Sprachkursinitiative „Ich spreche deutsch“ ermuntert zum Nachmachen.

TUI Stiftung und Deutschlandstiftung Integration präsentieren am Montag ihr gemeinsames Flüchtlingsprojekt in der Landesvertretung Niedersachsen 

Die Integration geflüchteter Menschen in Deutschland ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung – neben Politik und Zivilgesellschaft ist auch die Wirtschaft gefragt sich einzubringen. Wie ein solches unternehmerisches Engagement gelingen kann, diskutieren am Montag, den 06.02.2017 Vertreter aus Politik und Praxis in der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin. Die TUI Stiftung und die Deutschlandstiftung Integration haben mit der Initiative „Ich spreche deutsch“ ein erfolgreiches Social-Franchise Sprachkursprojekt für Unternehmen in ganz Deutschland entwickelt und wollen durch ihre positiven Erfahrungen zur Nachahmung aufrufen.

„Es ist großartig und ich begrüße es ausdrücklich, dass sich im ganzen Land immer mehr Unternehmen und Stiftungen in der Flüchtlingshilfe engagieren“, so Doris Schröder-Köpf, niedersächsische Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe und Schirmherrin von „Ich spreche deutsch“. Sie betont, dass das Projekt „den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine wichtige Grundlage bietet, um sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden und hier in Deutschland anzukommen.“

Neben Frau Schröder-Köpf teilen am Montagabend auch Organisatoren und Aktive ihre Erfahrungen mit der Initiative: Astrid Westermann vom Medienunternehmen Axel Springer SE und Andreas Kremer vom Telekommunikationsdienstleister KiKxxl, die das Format in Berlin bzw. Osnabrück etabliert haben, erzählen von Herausforderungen und Chancen. Julian Reese und Angelina Emig, Kursbetreuer aus Hannover, berichtet aus seinem persönlichen Engagement.

Bei „Ich spreche deutsch“ werden Unternehmensmitarbeiter zu ehrenamtlichen Sprachtrainern geschult und geben anschließend in Gruppen zehn Wochen lang Deutschunterricht für Geflüchtete. Nach erfolgreichem Pilotprojekt bei der TUI in Hannover wurde „Ich spreche deutsch“ inzwischen auf andere Standorte und Unternehmen übertragen.

Bei der Podiumsdiskussion in der Landesvertretung soll nun die Frage beantwortet  werden, wie noch mehr Firmen motiviert werden können, sich in der Geflüchtetenarbeit zu engagieren und welcher Mehrwert dabei nicht nur für die Teilnehmer sondern auch für Mitarbeiter und Arbeitgeber entstehen kann.

Die Podiumsdiskussion findet am Montag, den 06.02.2017 um 19:00 in der Landesvertretung Niedersachsen, in den Ministergärten 10, 10117 Berlin statt. Neben Doris Schröder-Köpf und den Organisatoren und Teilnehmern des Projektes wird auch Dr. Uta Dauke, Vizepräsidentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge teilnehmen.

Anmeldung zur Veranstaltung unter: http://anmeldung.lv-niedersachsen.de

Aktuelles Bildmaterial von der Veranstaltung ist ab 07.02.2017 verfügbar und kann kostenfrei für redaktionelle Zwecke zur Verfügung gestellt werden. Bitte kontaktieren Sie uns vorab.

Ansprechpartner für Journalisten:

Christian Rapp
TUI Stiftung
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christian.rapp@tui.com

Ferry Pausch
Deutschlandstiftung Integration
Tel. +49(0)171 – 67 15 749
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