Neuköllner Schüler planen Schule der Zukunft – Interaktive Ausstellung und Podiumsdiskussion mit Franziska Giffey und Sandra Maischberger

Berlin, 26. Januar 2018.

Das Land Berlin hat fünfeinhalb Milliarden für ein Programm zu Sanierung und Neubau von Schulen beschlossen. Doch wie stellen sich Schülerinnen und Schüler die Schule der Zukunft vor? Die Acht- und Neuntklässler des Albrecht-Dürer-Gymnasiums haben gemeinsam mit ihren Lehrern sowie Medien- und Bauexperten erarbeitet, wie die Schule der Zukunft aussehen soll und wie sie sich dort die Kommunikation vorstellen. Das Projekt, das von Vincentino e. V. in Kooperation mit der TUI Stiftung angestoßen wurde, wird heute im Rahmen eines interaktiven Rundgangs im Musiksaal des Neuköllner Gymnasiums präsentiert. Im Anschluss daran diskutieren die Jugendlichen ihre Entwürfe mit Vincentino-Vorstand Sandra Maischberger und Neuköllns Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey.

Ausstellung und Podiumsdiskussion bilden den Abschluss der beiden Blog-Projekte der Vincentino-Medienwerkstatt, an denen die 40 Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen in den vergangenen 11 Wochen gearbeitet hatten. Auf den eigens dafür eingerichteten Webseiten ado-gramm.de und schulkunft.de hielten die Schüler ihre unterschiedlichen Vorstellungen fest. Der Kreativität der Jugendlichen waren dabei keine Grenzen gesetzt: So reichten die Ideen vom virtuellen Unterricht mittels Hologramm bis hin zum ganzheitlichen Konzept einer Lern- und Freizeitschule, die als perfekter Ort gegen Langeweile konzipiert sein sollte.

Die Begeisterung für das Projekt ist bei den Schülern deutlich zu spüren. „Uns hat das Projekt Schule der Zukunft sehr viel Spaß bereitet. Was sehr cool und toll war: Dass wir unserer Fantasie freien Lauf lassen konnten. Für uns war es neu, einen eigenen Blog zu erstellen und zu gestalten.“, freuen sich Nur Halici und Maria El-Bakri aus der 8d.

Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey lobt die Visionen der Schülerinnen und Schüler und hebt die Bedeutung von Schule für die jugendliche Entwicklung hervor: „Schulen sind nicht nur Lernorte, sondern hier werden junge Menschen auch in ihrer Kreativität und persönlichen Entwicklung gefördert. Und ich freue mich, dass Vincentino und die TUI Stiftung sich in unserem Kiez engagieren, um Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen. Die vorgestellten Ideen für die Schule der Zukunft sind wertvolle Anregungen für uns, Schulen so zu gestalten, dass junge Menschen dort gern lernen.“

Sandra Maischberger, wie Franziska Giffey Teilnehmerin der Podiumsdiskussion und Vorstandsvorsitzende bei Vincentino, hebt hervor: „Ich bin immer wieder begeistert, wie engagiert die Schülerinnen und Schüler die Projekte umsetzen und wie viel Kreativität sie dabei entwickeln. Ihnen dafür ein paar Türen zu öffnen macht mir und unserem Verein große Freude.“

„Wir unterstützen die Arbeit von Vincentino in Neukölln und Kreuzberg seit fast zwei Jahren. Hier werden Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung begleitet und Lehrkräfte in ihrer Arbeit unterstützt. Das schafft beste Voraussetzungen für junge Menschen, um erfolgreich in ihre berufliche Zukunft zu starten. Und es ist ein Beitrag zu mehr Chancengleichheit in unserer Gesellschaft.“, betont Elke Hlawatschek, Geschäftsführerin der TUI Stiftung.

Vincentino e.V. wurde 2008 von Sandra Maischberger ins Leben gerufen. Seitdem initiiert und unterstützt der Verein vielfältige kulturelle Bildungsprojekte an Berliner Schulen. Die von Vincentino betriebene „Medienwerkstatt“ bringt Schüler gezielt mit der komplexen Medienlandschaft in Berührung und schafft für Kinder und Jugendliche in Berlin kulturelle und ästhetische Lernräume. Die TUI Stiftung fördert das von Vincentino betriebene Projekt „Medienwerkstatt – Kids gestalten digital“, in dessen Rahmen auch das Blog-Projekt zur Kommunikation und Schule der Zukunft initiiert wurde.

 

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